Markise montieren: Alles im Lot?

02.05.2023

Viele Hausbesitzer wollen auf ihrer Terrasse eine Markise montieren, damit sie im Sommer draußen im Schatten sitzen können. Auch auf dem Balkon erfreut sich der Sonnenschutz großer Beliebtheit, die Installation sollte aber zuvor mit dem Vermieter abgesprochen werden. Die Preise für Markisen liegen zwischen 50 und 400 Euro, anspruchsvolle Konstruktionen können bis zu 1 200 Euro kosten.

Markise kaufen: Worauf ist zu achten?

Der Kauf einer Markise für den Balkon erfordert genaue Vorstellungen über die gewünschten Eigenschaften. Auch wer mit der Markise die Terrasse vor Sonnenlicht schützen will, muss sich vorher über seine Ansprüche Klarheit verschaffen. Denn das Angebot ist schier unübersehbar, und das äußere Erscheinungsbild spielt eine ebenso große Rolle wie die Art der Montage. 

Viele wollen zum Beispiel den Markisenstoff selber wechseln, was keine Selbstverständlichkeit ist und im Produktangebot vielleicht gar nicht erwähnt wird. Außerdem gibt es Markisen mit Beleuchtung oder die Hightech-Version mit Fernbedienung. All diese Einzelheiten wollen vor dem Kauf bedacht und am besten auf einer Liste notiert sein. 

Besonders wichtig sind aber der Standort und die Größe der Schutzkonstruktion. Also die Breite, Tiefe und Höhe exakt messen. Wer nicht schrauben will oder kann, findet in der Klemmmarkise eine gute Alternative.

Gelenkarm-, Kassetten- und Klemmmarkisen

Im Handel sind nämlich verschiedene Typen von Markisen erhältlich. Das Gestänge einer Gelenkarmmarkise etwa besteht aus zwei Gelenkarmen, die jeweils wenigstens drei Gelenke aufweisen. Mit ihnen bist du in der Lage, die Markise um bis zu 45 Grad zu neigen.

Eine Kassettenmarkise ist ähnlich konstruiert. Zusätzlich schützt aber eine Halbkassette oder Kassette den Mechanismus vor dem Eindringen von Wasser oder Schmutz. Bei besonders hochwertigen Produkten verfügt die Kassette über integrierte Wasserablaufkanäle. 

Besonders für kleine Balkone eignet sich die Klemmmarkise. Man befestigt sie ohne Schrauben, indem man sie zwischen Decke und Boden buchstäblich einklemmt. Ihre Höhe legt man mit Hilfe von Teleskopstangen fest. Viele wollen sich auch vor Wind schützen, weshalb sie eine Seitenmarkise freistehend montieren. Zusätzlich entziehen sie sich mit dieser Konstruktion den neugierigen Blicken der Nachbarschaft.

Markise in 5 Schritten montieren

  1. Damit der Sonnenschutz auch da bleibt, wo er hingehört, enthält das Zubehör sogenannte Befestigungskonsolen. Diese schraubst du an die Wand oder Decke, aber bitte verwende Schwerlastdübel, denn deine Markise kann bis zu 100 Kg auf die Waage bringen.
     
  2. Erst mit einem kleinen Durchmesser vorbohren, damit das Bohrloch nicht ausfranst. In die befestigten Konsolen hängst du schließlich den Lichtschutz ein. 
     
  3. Die Befestigung mit einer Wasserwaage prüfen. Eine zweite Person kann die Markise fixieren, während du mit einem Gabelschlüssel alles fest verschraubst. So bleibt die Markise in den Halterungen.
     
  4. An der vom Hersteller vorgesehenen Verschluss-Stelle die Gelenkringe befestigen und passend ausrichten, schließlich auf beiden Seiten die Neigung festlegen, damit das Regenwasser besser abläuft.
     
  5. Mit der Wasserwaage die vordere horizontale Linie überprüfen.

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Mann montiert Markise

Mit einem Gerüst die Markise anbringen

Das Befestigen des Rahmens an der Hauswand stellt zwar nicht unbedingt eine besondere Schwierigkeit dar. Aber der Sonnenschutz hat doch Abmessungen, mit denen das Hantieren und Operieren nicht immer leicht fällt. Eine Leiter kannst du zwar flexibel umsetzen, die Montage ist aber immer mit seitlichen Bewegungen des Technikers verbunden, und ein fester Stand ist auf der Leiter meist nicht gegeben. 

Viele Hausbesitzer haben vielleicht seit der letzten Renovierung noch ein Fassadengerüst eingelagert, das sie nun für die Markise wieder hervorholen wollen. Ob das immer sinnvoll sein kann, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Denn die senkrechten Gerüststangen dürfen sich mit dem Montagebereich nicht überschneiden, anderenfalls sind die Befestigungspunkte an der Wand nicht zugänglich. Vielmehr sollte die Markise in eines der „Gerüst-Fenster“ passen, damit der Installateur den Rahmen ungehindert anschrauben kann. 

Den optimalen Kompromiss zwischen einer Leiter und einem Fassadengerüst bietet ein Rollgerüst. Diese Montagehilfe kannst du je nach Bedarf dorthin bewegen, wo du gerade die Dübel, Haken oder Schrauben in die Wand setzen willst. Im Vergleich mit einer Leiter ist das Fahrgerüst außerdem wesentlich sicherer, es bietet eine größere Standfläche und erlaubt dadurch ein flexibleres Arbeiten.

Auswahl unserer Rollgerüste

FAQ zum Thema Markise montieren:

Die Markise ist dauerhaft den Umwelteinflüssen ausgesetzt. Unvermeidlich sind deshalb unschöne Verfärbungen, die den Gesamteindruck negativ beeinflussen. Viele Kunden entscheiden sich also für einen gestreiften Stoff, auf dem Flecken und Schmutz weniger auffallen.

Eine Pulver-Beschichtung schützt den Rahmen auf optimale Weise vor Rost und vorzeitigem Verschleiß. Ein gestreifter Markisenstoff kaschiert Verschmutzungen und sorgt dauerhaft für ein annehmbares Äußeres. Dunkle Farben absorbieren die Wärme besser als helle. Die beste Markise ist also eine mit pulverbeschichtetem Rahmen und einem dunkel-gestreiften Stoff. 

Zunächst alles gut ausmessen, denn der Sonnenschutz soll ja auch passen. Der Markisen-Typ ist wichtig, deshalb verschaffe dir schon vor dem Verkaufsgespräch einen Überblick über die verschiedenen Konstruktionen. Auch die optische Erscheinung der Markise spielt eine Rolle, also Farbe, Muster und Material beachten.

Für die meisten Markisen kann man von einem Preis zwischen 50 und 400 Euro ausgehen. Manche Modelle sind jedoch technisch besonders aufwändig konstruiert, dann entstehen Ausgaben in Höhe von bis zu 1 200 Euro.

Autorenbox

Elena Burgardt ist eine erfahrene Expertin im Bereich Gerüstbau und Sicherheit. Sie verfügt über umfangreiches Wissen in der Planung, Konstruktion und Inspektion von Gerüsten für verschiedene Anwendungen. Elena teilt ihr Fachwissen gerne durch das Schreiben informativer Artikel und Beiträge im Bereich Gerüst. Sie ist bestrebt, Lesern fundierte Informationen und nützliche Ratschläge zu bieten, um die richtigen Entscheidungen bei Gerüstprojekten zu treffen und die Sicherheit zu gewährleisten.

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