Gerüstböden Arten und ihre Unterschiede
- 19. Februar 2020
Je nach Gerüsthersteller und Gerüstart gibt es vier verschiedene Gerüstböden Arten: Robustboden, Vollaluboden, Stahlboden oder Holzboden, auch Gerüstbohle / Holzbohle genannt. Welche Vor- und Nachteile bringt jeder Gerüstboden mit sich? Im folgenden Beitrag erfährst du mehr!
Auf einen Blick:
- Robustböden sind besonders langlebig, allerdings muss die Siebdruckplatte nach einiger Zeit ausgetauscht werden.
- Vollaluböden sind sehr leicht und unkompliziert.
- Stahlböden sind fast unzerstörbar und gleichzeitig günstig.
- Holzbohlen sind sehr günstig und angenehm als Boden.

1. Robustboden mit Siebdruckplatte
Der Robustboden besteht aus einem Alurahmen und einer Siebruckplatte nach BFU 100 G mit Phenolharzbeschichtung und Fäulnis-Schutz. Je nach Hersteller heißt der Gerüstboden beispielsweise der Alu-Robustboden wie beim Blizzard Gerüst oder der U-Robustboden beim Layher.
Vorteile:
- Leicht (Gewicht)
- Rutschsicher
- Stapelbar
- Pro Feld wird nur eins benötigt
Nachteile:
- Siebdruckplatten müssen nach bestimmter Zeit ausgetauscht werden
- Beim Entfernen von hartnäckigem Schmutz (z.B. Putz) wird oftmals die Oberfläche der Siebdruckplatte verletzt, somit dringt Wasser schneller ein und der Gerüstboden fängt an zu schimmeln
- Einsetzbar nur bis Lastklasse 3
2. Vollaluboden – das Fliegengewicht unter den Gerüstböden
Der Vollaluboden oder aber auch nur Aluboden genannt ist einer der robustesten Gerüstböden auf dem Markt. Sehr beliebt besonders wegen dem leichten Eigengewicht. Die Variante Aluboden gibt es je nach Gerüsthersteller in verschiedenen Ausführungen. Ob als Hohlkasten oder einfach belegt und vernietet, dieser Boden aus Aluminium ist ein absolutes Muss im Gerüstbau.
Vorteile:
- Leicht (Gewicht)
- Rutsch- und trittsicher
- Witterungsbeständig
- Stapelbar
- Einsetzbar bis Lastklasse 6
Nachteile:
- Höherer Anschaffungspreis (je nach Hersteller)
3. Stahlboden – der Hulk der Gerüstböden
Sehr beliebt und auch wichtig vor allem im Spezialgerüstbau (Modulgerüste, Systemgerüste). Diese Gerüstböden sind ein Muss, wenn es darum geht schwere Materialien abstellen oder lagern zu müssen.
Vorteile:
- Extrem Robust
- Langlebig – fast unzerstörbar, da aus Stahl
- Je nach Hersteller mittlerweile leicht (Gewicht)
- Einsetzbar bis Lastklasse 6
- Günstig in der Anschaffung
Nachteile:
- Pro Gerüstfeld benötigt man 2 Stahlböden, da 0,32 m breit
- Man benötigt doppelt so viele Gerüstböden
4. Vollholzboden – Holzbohle
Der Vollholzboden oder aber auch Holzbohle / Gerüstbohle genannt, ist vor allem vom Plettac System bekannt. Die Holzbohle besteht aus imprägniertem Qualitätsholz und sogenannten Metallknöpfen. Die Gerüstbohlen werden dann einfach auf den Stellrahmen mit Hilfe der Metallknöpfe eingehängt. Besonders beliebt sind hier die Hersteller Rux und Plettac Assco. Je nach Anwendungsfall bieten alle Hersteller verschiedene Gerüstböden an.
Vorteile:
- Günstig in der Anschaffung
Nachtteile:
- Bei falscher Lagerung fängt er an zu schimmeln
- Pro Feld werden 2 Gerüstbohlen benötigt
- Keine lange Lebensdauer
- Kann nicht einfach repariert werden, muss ausgetauscht werden
Du hast Fragen zu den verschiedenen Gerüstböden Arten? Du benötigt Hilfe bei der Auswahl? Dann bist du bei uns genau richtig. Unsere hochmotivierten Fachberater, teilweise bestehend aus ehemaligen Gerüstbauern, helfen dir gerne ein Gerüst mit den passenden Gerüstböden zu finden. Du weißt schon welche Gerüstteile du benötigst? Super, dann schick uns doch deine Liste direkt per Mail an die info@rolle-gerueste.de oder per Kontaktformular. Du brauchst eine Beratung? Kein Problem, ruf uns an unter der 08225-3090870 oder bitte um Rückruf per WhatsApp 0176 – 87 95 24 15.

Über die Autorin: Elena
Elena Burgardt ist bereits seit 2016 im Bereich Online Marketing bei der Firma Rolle Gerüstvertrieb e.K. tätig. Da Schreiben eine Leidenschaft von Elena ist, übernahm Sie vor zwei Jahren den Gerüstblog und begeistert mit Ihren Beiträgen und Recherchen unterschiedliche Personengruppen.
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